Brauchen Sie Hilfe beim biologischen Gartenbau? Probieren Sie es mit diesen Tipps

Zeitgemässer Gartenbau

Alles was Sie brauchen, um sich einen Biogarten anzulegen, sind ein paar natürliche Gartenmethoden. Alles was Sie tun müssen ist es, diese kennenzulernen und umzusetzen.
Wenn Sie Gartenarbeit verrichten, bitten Sie Ihre Kinder Ihnen zur Hand zu gehen. Gärtnern verhilft Ihren Kinder zu einem besseren Verständnis biologischer Vorgänge und ist eine gemeinsame Tätigkeit, die die Familie näher zusammen bringt und Ihren Kindern den Wert der Natur vor Augen führt.

Tipp: Wenn Sie Pflanzen im Haus ziehen wollen, sorgen Sie dafür, dass Sie eine Temperatur von 18-23 Grad erreichen. Die Temperatur muss warm bleiben, damit sie wachsen können.
Wenn es Ihnen wirklich ernst damit ist einen umweltfreundlichen Garten anzulegen, dann lassen Sie doch einen Teil davon gänzlich unbearbeitet. Das kann ein wunderbarer Bereich werden, in dem sich nützliche Insekten ebenso ansiedeln wie diverse Vögel. Diese Tiere helfen Ihren Pflanzen bei der Fortpflanzung und beim Gedeihen und verbessern die Produktion Ihres Biogartens.
Ein Problem, wenn Sie Biogartenbau im Haus betreiben, kann ein Mangel an natürlichem Licht darstellen. Wenn der Raum in dem Sie Ihre Pflanzen stehen haben nicht ausreichend Licht bekommt sollten Sie auf Pflanzen mit einem entsprechend niedrigeren Lichtbedarf umsteigen oder sich überlegen UV-Lampen zu besorgen.

Tipp: Sie können Zeit und Kraft sparen, wenn Sie Ihre Werkzeuge immer in Ihrer Nähe haben, während Sie im Gartenarbeiten. Bewahren Sie sie daher in einem großen Eimer auf oder in den Taschen einer Arbeitshose.

Biologischer Anbau

Ein wichtiger Aspekt in Ihrem Garten ist der Platz. Lassen Sie zwischen den Pflanzen immer etwas mehr Platz als die ausgewachsene Pflanze etwa einnehmen wird, falls Sie unerwartet übergroß wird. So können Sie außerdem in Ihrem Garten arbeiten ohne andauernd Pflanzen zu zertreten. Halten Sie das bei der Planung Ihres Gartens im Hinterkopf und setzen Sie Ihre Saat mit ausreichend Abstand. Samen, die bereits gesprossen sind brauchen weniger Wärme als zuvor. Während Ihre kleinen Pflanzen also wachsen, entfernen Sie sie von den zusätzlichen Wärmequellen. Das Betrifft auch etwaige Plastikabdeckungen. Sehen Sie sorgfältig nach Ihren Pflanzen, damit Sie wissen, wann es Zeit dafür ist.

Tipp: Nutzen Sie etwa 5-7 cm natürliches, organisches Material als Mulch in jedem Ihrer Blumenbeete. Die Beete mit Mulch zu bedecken hat gleich mehrere Vorteile. Es hält Feuchtigkeit im Boden, gibt Nährstoffe an ihn ab und hält das Wachstum von ungewolltem Unkraut zurück.
Wenn die Zeit der Ernte gekommen ist, nehmen Sie doch einen alten Wäschekorb um diese aufzunehmen. Wenn Sie Ihre Ernte von Schmutz befreien wollen, halten Sie nur den Gartenschlauch auf den Wäschekorb und Wasser und Dreck können problemlos abfließen, während die Früchte Ihrer Arbeit im Korb verbleiben.
Wenn Sie Samen einpflanzen, sollten Sie diese etwa drei mal so tief unter die Erde bringen wie sie groß sind. Allerdings sollten Sie bedenken, dass einige Samen, etwa Petunien, kaum oder gar nicht mit Erde bedeckt werden sollten, da Sie die Sonne zum sprießen brauchen. Wenn Sie sich dabei nicht ganz sicher sehen, überprüfen Sie die Samenpackung oder schauen Sie im Zweifelsfall im Internet nach.
Versuchen Sie im Garten so effizient wie möglich zu Arbeiten. Der größte Zeitfresser sind verlegte Werkzeuge. Daher sollten Sie sich zuvor alles sorgfältig zurecht legen und anschließend wieder ordentlich verstauen. Vielleicht legen Sie sich auch einen Werkzeuggürtel zu, damit Sie während der Gartenarbeit alles stets griffbereit haben.
Wenn Sie sich um Ihren Garten kümmern, versuchen Sie einmal Ihre Setzlinge leicht mit der Handfläche oder mit einem Stück Pappe zu tätscheln. Es mag seltsam anmuten, aber wenn Sie das ein bis zwei mal täglich wiederholen scheint das den Pflanzen wirklich beim Wachstum zu helfen.
Benutzen Sie Alkohol um mit Schnecken fertig zu werden. Bauen Sie sich einfach eine Bierfalle. Dazu vergraben Sie ein leeres Glasgefäß bis zum Rand in der Erde und füllen es kurz bis unter die Öffnung mit Bier. Dies lockt die Schnecken an, die dann ins Glas fallen und dort gefangen sind.
Um aus Ihrem Komposthaufen das Beste heraus zu holen sollten Sie ein Verhältnis von 1:1 bei grünen und trockenen Pflanzenteilen anstreben. Unter grünem Pflanzenmaterial versteht man verblühte Blumen, Obst- und Gemüsereste, Blätter, Unkraut und Gras. Trockenes Pflanzenmaterial ist beispielsweise Papier, Pappe, Sägemehl, Stroh und jegliche Art von Holzsplittern. Auf Fleisch, Kohlen, kranke Pflanzen oder den Dung fleischfressender Tiere sollten Sie hingegen verzichten.
Um ein Hochbeet anzulegen können Sie diverse Materialien verwenden. Nehmen Sie beispielsweise Ziegel, Holz oder natürliche Steine. Achten Sie bei der Verwendung von Holz darauf, dass es natürlicherweise resistent gegen Verfall ist und insbesondere unbehandelt ist. Zypresse, Zeder oder Akazienholz eignen sich am besten. Wenn Sie dennoch nicht auf behandeltes Holz verzichten können, dann verhindern Sie, dass die Chemikalien in den Boden und anschließend in Ihre Pflanzen sickern, indem Sie eine Plastikfolie oder eine andere Barriere zwischen das Holz und die Erde bringen.
Sie sorgen dafür, dass der Boden gesund bleibt, indem Sie Mulch darüber streuen. Eine dicke Schicht Mulch schützt den Boden darunter, hilft ihm dabei kühl zu bleiben und hält Feuchtigkeit darin zurück. Außerdem hindert Mulch das Unkraut beim Wachstum.
Während jeder ein paar Samen pflanzen kann schaffen es nur wenige einen beeindruckenden, gedeihenden Biogarten anzulegen. Nutzen Sie dazu die obigen Ratschläge.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert